• WARUM WIR TUN, WAS WIR TUN - EIN GESPRÄCH MIT DEN GRÜNDER*INNEN VON LENA

    Lena

    Wir haben mit Alexander Gretschmann, Melanie Hirsch und Stefanie Osterholzer, den Gründer*innen von LENA gesprochen, einer Plattform, auf der man alles zum Thema Nachhaltigkeit finden kann - von Produkten, Dienstleistungen und spannenden Artikeln bis hin zu Anregungen, wie wir unser Leben nachhaltiger gestalten können. 

    BITTE STELLT EUCH KURZ VOR ...
    Wir sind LENA, ein Nachhaltigkeits-Start-up aus München. LENA steht für "Lieber Eine Nachhaltige Alternative" und das ist genau das, was wir vermitteln wollen. Für fast alles im Leben gibt es eine nachhaltige Alternative, die wir wählen kann - sei es im Alltag, im Bereich Energie, beim Reisen, in Bezug auf persönliche finanzielle Fragen oder beim eigenen Job. Oft reichen schon kleine Veränderungen aus, um im Großen und Ganzen etwas zu bewirken.

    Lena

    WAS GENAU MACHT IHR?
    Auf lena.de bieten wir alles Wissenswerte zum Thema Nachhaltigkeit an einem Ort an. Dazu gehören nachhaltige Produkte, inspirierende Artikel und Beiträge sowie lokale Angebote. Darüber hinaus bietet LENA eingeloggten Nutzern Anregungen, wie sie ihr Leben nachhaltiger gestalten können. Der sogenannte Nachhaltigkeitskompass zeigt anhand verschiedener Kennzahlen wie CO2, Wasser oder geretteter Tierleben, wie viel durch die Umsetzung der Vorschläge eingespart werden kann. Gleichzeitig können die Nutzerinnen und Nutzer Nachhaltigkeitspunkte sammeln, wenn sie sich zum Beispiel für Kunstleder- statt für Echtlederschuhe entscheiden. Der Kompass bietet Vorschläge für verschiedene Lebensbereiche, die sich leicht umsetzen lassen. Schließlich kann jeder nachhaltiger leben.

    WIE SEID IHR AUF DIE IDEE GEKOMMEN, LENA ZU GRÜNDEN?
    LENA wurde aus dem Wunsch heraus geboren, mehr Menschen zu einem nachhaltigeren Leben zu ermutigen. Das Problem mit der Nachhaltigkeit ist, dass sie oft mit Verzicht verbunden ist. Zudem ist es schwierig, sich in der Flut von Informationen zurechtzufinden, und oft gibt es keine Garantie für die Gültigkeit dieser Informationen. Dem wollten wir entgegenwirken, deshalb haben wir mit dem Institut für Nachhaltigkeit Nürnberg unseren Nachhaltigkeitskompass entwickelt und achten auf Transparenz bei den Quellen. Hinzu kommt, dass das Thema Nachhaltigkeit oft dogmatisch behandelt wird. Dabei geht es nicht um richtig oder falsch, sondern um einen ersten Schritt und die Bereitschaft, das eigene Handeln zu hinterfragen. 

    WOHER BEKOMMT IHR DIE DATEN?
    Wir beziehen die Daten für unsere Berechnungen aus dem Nachhaltigkeitskompass von Ecoinvent & GaBi.

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    DERZEIT FÜHRT IHR EINE SLOW FASHION WEEK DURCH. GIBT ES EINE WICHTIGE ERKENNTNIS, DIE IHR BEI EURER RECHERCHE IM BEREICH MODE GEMACHT HABT?
    Mit unserer Slow Fashion Week wollen wir das Bewusstsein unserer Nutzer für nachhaltige Mode schärfen. Erfreulicherweise wird das Thema immer populärer und das Angebot an schönen Marken in diesem Bereich wächst. Trotzdem wird immer noch viel Fast Fashion konsumiert. Aufklärung und Bewusstsein für die sozialen und ökologischen Folgen dieses Konsums sind sehr wichtig.

    WAS SIND DIE WICHTIGSTEN ERKENNTNISSE IN BEZUG AUF MODE?
    Die wichtigsten Erkenntnisse sind, dass nachhaltige Mode genauso viel Spaß macht wie nicht-nachhaltige Mode. Es gibt inzwischen tolle Designer und Marken, die moderne, aber auch langlebige Kleidung herstellen, die überhaupt nicht "öko" aussieht. Auch bei den Materialien hat sich in den letzten Jahren viel getan: Es gibt vegane Lederalternativen, die aus Lebensmittelresten hergestellt werden. Ananasblätter, Mango- und Bananenschalen, aber auch Pilze und Kaffeebohnen dienen als Materialquellen. Daneben existieren tolle Stoffe aus pflanzlichen Quellen oder biologisch abbaubare Materialien bzw. biologisch abbaubare Kunststoffe. Es gibt also keine Ausreden mehr, nicht auf diese nachhaltigen Alternativen umzusteigen.

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