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Die Geschwister Zelia und Dario Zadra, beide seit über 20 Jahren Surfer, leiten das Unternehmen. Oy wurde 2012 in Bali und der Schweiz gegründet, nachdem sie festgestellt hatten, dass es auf dem Markt keinen Surf-Bikini gab, der den Bedürfnissen von Zelia entsprach.

Die Geschwister Zelia and Dario Zadra, die Gründer von Oy

"Der Anlass zur Gründung von Oy war, wie so oft, eine frustrierende Erfahrung. ... Entweder verrutschte der Bikini, war unbequem, aus billigem Material oder sah einfach schrecklich aus. Wir hatten es satt, Kompromisse einzugehen, und beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen."

Oy setzt auf Funktionalität, Qualität und Flexibilität. Die meisten Oberteile haben feste und gekreuzte Träger am Rücken. Dadurch wird der Druck auf den Nacken vermieden, die Schulterblätter bleiben frei für eine perfekte Bewegungsfreiheit und der Bikini bleibt an seinem Platz. Die Hose kann durch praktische Hüftbänder je nach Bedarf enger gestellt werden. Neben Bikinis und Badeanzügen bietet Oy auch Leggings und Oberteile an für Yoga und Workouts.

Die Produktion begann zunächst auf Bali. 2018 beschlossen Zelia und Dario, den Transportweg zu verkürzen und ihre Produktionsstätte von Bali nach Europa zu verlegen. Die Fertigungsstätte, ein kleiner Familienbetrieb, in dem unter fairen Arbeitsbedingungen produziert wird, befindet sich in Portugal, etwa 40 Minuten nördlich von Porto.

Alle Stoffe werden in Italien hergestellt und das recycelte Rohmaterial wird aus Slowenien bezogen. Oy verwendet nur die widerstandsfähigsten und hochwertigsten Stoffe, die meist aus recycelten Materialien wie Econyl® und recyceltem Polyester bestehen. Bei Verwendung von Econyl® sind die Auswirkungen auf die globale Erwärmung um 80 % geringer als bei Nylon, das aus Erdöl hergestellt wird. Nach dem Mischen mit Elastan wird es zu einem sehr leistungsfähigen Stoff gewebt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Surf-Bikinis lange halten, ohne Form und Farbe zu verlieren.

Die Produktionsstätte von Oy, ein kleines Familienunternehmen in Portugal.

Ziel ist es, Produkte mit den geringstmöglichen Auswirkungen auf die Natur herzustellen, idealerweise auf der Basis erneuerbarer oder natürlicher Ressourcen. In Zukunft wollen sie eine Kreislaufwirtschaft erreichen, bei der die Produkte zu 100 % recycelt werden können.